Bernd Joschko erforscht die PSYCHE des Gehirn - die Betriebssoftware
des Menschen seit 1979
1986
kamen 10.000 Neurowissenschaftler in Washington zusammen. Die Zahl war von wenigen
tausend Anfang der 70iger Jahre auf über 30.000 angewachsen. An einem einzigen
Tag wurden bei dieser Konferenz 108 Seminare und Vorlesungen gehalten. Die 90iger
wurden zum Jahrzehnt des Gehirn ausgerufen.
Das Synergetik Institut von Bernd Joschko in Bischoffen-Roßbach
erforscht auch das Gehirn - allerdings die Software: die Selbstorganisationsfähigkeit
der Psyche. Wie arbeitet das Gehirn von Innen? Welche Gesetze gibt
es?
Daniel Dennet leitet ein eigenes Zentrum für Kognitionswissenschaft
in Massachussetts. Er gilt als einer der exponiertesten Vertreter der Materialisten.
Wer die Materie des Gehirns erforsche, glaubt er, sei damit auch dem Geist auf
der Spur. Das Bewußtsein sei nicht mehr als das Feuern der Neuronen. Er
mag einmal die Einzelsitzungen der Klienten der Synergetik Therapie lesen. Denn
man kann nur darüber etwas ausagen, was man kennt.
Vor einiger Zeit haben US-amerikanische Forscher die Stoffe isoliert, die im
Zustand der Verliebtheit in unserem Blut kreisen. Nun würden wir ja auch
nicht auf die Idee kommen zu sagen: Bisher dachten wir, Sich verlieben sei ein
geistig-seelisches Phänomen, jetzt wissen wir, es ist einfach ein biochemisches.
Offensichtlich gehört beides zusammen. Immer wenn wir verliebt sind, kreisen
diese Stoffe in unserem Blut, und immer wenn diese Stoffe kreisen, fühlen
wir uns verliebt.
Ein Gegenspieler von Dennett der amerikanische Philosoph Owen Flanagan, antwortete
ihm: Wer sich nur für die Funktion des Gehirns interessiert, hat
es mit den leichten, den lösbaren Problemen zu tun. Dahinter aber steckt
das eigentliche, das große Problem des bewußten Erlebens.
Damit beschäftigt sich die Synergetik Therapieforschung. Bewußtsein
ist mit Gedächnis verbunden. Daher färben Gedächnisinhalte das
Bewußtsein. Inhalte können über die Selbstorganisation der Psyche
verändert werden und tieferes reineres Bewußtsein ist die Folge.
Natürlich ist es hilfreich, Bewußtsein auch mal nur als neuronale
Feuerungen zu sehen, damit starke Identifizierungen durch Prägungen
ablösbar sind, und innere starre Muster sich leichter auflösen.
Der Unterschied zwischen wachem und träumendem Bewußtsein gehört gegenwärtig wohl zu den spannendsten Fragen neurobiologischer Forschung. Auch hier können die Forschungergebnisse der Synergetik Therapie befruchtend beitragen.
In der Tiefenentspannung - während den synergetischen Einzelsitzungen - sind starke Erlebnisreaktionen sogar unter Einbeziehung der Körperebene ebenso möglich und erlauben massive Selbstorganisationsprozesse im Gehirn innerhalb der neuronalen Matrix, die zur Umschreibung der inneren Wirklichkeit führen. Die Veränderung der Hirnaktivität durch Psychopharmaka kann diese komplexen Veränderungen der Informationsstruktur im Gehirn nicht erreichen. Dieser biochemische Therapieansatz gehört zu der Welt der Materialisten.
In einem berühmten Aufsatz aus dem Jahre 1974 hat der amerikanische
Philosoph Thomas Nagel das materialistische Problem der Subjektivität
skizziert: Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? fragt er. Selbst
wenn man das komplexe neuronale Geschehen im Gehirn irgendwann einmal vollständig
beschreiben könne, sei es dennoch unmöglich, daraus Bewußtsein
und subjektives Empfinden abzuleiten.
Der
australische Philosoph Frank Jackson meint auch, die Naturwissenschaft
stoße bei der Erkundung subjektiver Erfahrungen an ihre Grenzen.
Man kann die Farbe Rot physikalisch genau mit der Wellenlänge beschreiben,
aber einem Blinden die Farbe Rot zu erklären, stößt schnell
an die intuitiven Grenzen.
Der eher naturwissenschaftlich eingestellte Neurologe Hans Flor überwindet das Nagelsche Fledermausdilemma, den gefürchteten Abgrund zwischen Neuronen und Subjekt, mit einem kühnen Gedankensprung: Natürlich haben wir nicht den Zustand, den das fremde Gehirn hat, aber wir kennen ihn.
Damit ist das Dilemma, des Wissens über, der mechanistischen Bewußtseinsforscher deutlich. Sie sind nur in der Lage über etwas zu reflektieren, anstatt wie in der Synergetik Therapie Forschung direkt in Bewußtseinsvorgänge miteinbezogen zu sein und daraus Schlußfolgerungen zu ziehen. Es ist möglich wie eine Fledermaus zu empfinden. Die mechanistische Sicht der heute real existierenden Naturwissenschaft greift zu kurz. Die Gehirnforscher müssen den engen Erklärungsrahmen um das Prinzip der Selbstorganisation erweitern, wie der chilenische Neurobiologe Humberto Maturana dies eingeführt hat. Er sieht Bewußtsein als Beziehung: Wir vollführen einen gemeinsamen Tanz des Sprechens und Fühlens.
Die Erfahrungen mit der Synergetik Therapie bieten dazu eine Fülle von Beispielen. Denn wir können all das erfahren, was es gibt. Jede Information ist als Selbstorganisationsprozeß angelegt, chauen Sie dazu als Beispiel die Session Wahrnehmung und erleben Sie mit, wie die Klientin verblüfft zu einem Baum, einem Reh, einer Meise wird. Alles Lebendige ist einem Selbstorganisationsprozeß der Informationsinhalte unterworfen und daher miteinander verbunden. Diese Erkenntnisse aus der Erforschung des Lebendigen haben weitreichende Konsequenzen.
Synergetisches Denken - Die Medizin ist überholt, sie denkt linear reduktionistisch und wird der komplexen Wirklichkeit nicht mehr gerecht. Die Zukunft wird ganz anders, als wir denken.
Der
Mensch ist ein komplexes System, wissenschaftlich gesehen, ein "offenes
System" und steht in Austausch mit seiner Umwelt. Diese sind ebenfalls
komplexe Systeme und unterliegen auch dem Prinzip der Selbstorganisation. In
der PSYCHE des Menschen trifft sich die Welt: Die Welt der inneren Bilder, der
Gefühle und ganzheitlichen Wahrnehmung - die Außenwelt ist dort "verankert".
Die Synergetik Therapie gibt faszinierende Einblicke dazu und erarbeitete Gesetze der Selbstheilung. In der Tiefe der PSYCHE wirken die Urbilder, die archetypischen Bilder und geben Ordnung. Sie sind das Produkt der Evolution, das Beste aus Jahrmillionen.
Dokumentationen zum Thema Gesundheit siehe