Knochenschwund (165)
Die Klientin leidet an Knochenschwund. Sie nimmt in dieser Sitzung wahr, dass ihre Krankheit damit in Verbindung steht, dass sie in gewissen Situationen immer wieder ihre Energie völlig zurückzieht. Die Wurzel dieses Musters ist - wie fast immer in der Kindheit zu finden ...
Th: Jetzt stell dir vor, vor dir öffnet sich ein Gang und dort findest
du eine Tür die zu einem wichtigen Thema in deinem Unterbewußtsein
führt. Schau dir die Tür an, wie sie aussieht und entdecke nun auf
der Tür ein Schild worauf steht Knochenschwund. Spüre wie du dich
fühlst, wenn du die Tür wahrnimmst und sage mir was du siehst.
Kl: Sehen tue ich nichts, das befremdet mich sehr das Wort.
Th: Dann male dir mal aus der Phantasie heraus eine Tür und schau sie dir
an, wie sieht die denn aus dann, mit diesem Thema?
Kl: Die ist aus Naturholz, keine alte Tür, es ist ok..
Th: Bist du bereit sie zu öffnen?- Klientin bejaht. - Dann nimm die Türklinke
in die Hand und öffne die Tür jetzt. - Türknarren wird eingespielt.
-
Kl: Das ist das gleiche Zimmer wie immer, das mit dem Klavier.
Th: Schau dich mal um ob irgendwas anders ist.
Kl: Ich sehe ein paar Mäuse herumlaufen. - direkte Ansprache - Was machst
du hier, wer bist du? Ich bin der verwunschene Prinz. - lacht - Und die andere
Maus sagt und ich bin die verwunschene Prinzessin. Jetzt sehe ich ein Brautpaar.
Das sind die verwunschenen Figuren, die stehen jetzt da, ein Bräutigam
und eine Braut. - direkte Ansprache - Wer bist du? Ich bin du sagt sie und er
sagt, ich bin auch du.
Th: Kannst du was damit anfangen?- Klientin verneint. - Sag es ihnen.
Kl: Ich verstehe das nicht.
Th: Wie reagieren sie jetzt?
Kl: Sie lächeln. Könnt ihr mir irgendwas zeigen damit ich es verstehen
kann?
Th: Sind sie bereit dazu?
Kl: Jetzt ist wieder eine Gesellschaft da, Hochzeit.
Th: Wie fühlst du dich dort?
Kl: Ich weiß auch nicht, irgendwie habe ich Widerstände.
Th: Spüre mal was das für ein Widerstand ist.
Kl: Irgendwie entspricht das jetzt nicht meiner Vorstellung oder dem was ich
mir gerade wünsche.
Th: Sind die Mäuse da, rufe sie mal und sage es ihnen.
Kl: Ich kann nicht so richtig was damit anfangen.
Th: Erzähle ihnen von deinen Wünschen.
Kl: Wir wollten ja eigentlich was über meinen Körper erfahren und
nicht eine Hochzeit sehen. Iregndwie ist das eine Attrappe denke ich.
Th: Wie reagieren die Mäuse?
Kl: Ich soll es einfach lassen wie es ist.
Th: Gehe ich recht in der Annahme das du keinen Bock hast? - Klientin bejaht.
- Es fühlt sich alles so an, keine Tür, falsches Bild, falsche Vorstellung.
Kl: Ich möchte schon wieder gerne woanders sein.
Th: Spüre mal ob du bereit bist an dieses Thema heranzugehen?
Kl: An welches Thema?
Th: Deinen Knochenschwund.
Kl: Ach jetzt verstehe ich, ich habe es nicht verstanden, daß es um mich
geht. Es geht um meinen Kiefer.
Th: Frag mal die Mäuse ob sie dich weiterführen können oder ob
wir eine neue Tür brauchen.
Kl: Könnt ihr mich weiterführen? Sie zeigen mir jetzt in diesem Zimmer
wo das Klavier steht ist noch eine Tür. - Tür wird geöffnet.
- Da ist es jetzt dunkel. Ich mache mal Licht. Da steht ein alter Ofen, so ein
Kohleofen.Jetzt zeigt mir die Maus die Tür an dem Ofen und wenn ich sie
aufmache ist da lauter so verbranntes Zeug drin. Was soll ich damit?
Th: Wie empfindest du dieses verbrannte Zeug, wenn du das so wahrnimmst?
Kl: Das ist so, da sind Dinge verbrannt und es ist nichts mehr übrig, es
ist alles so schwarz. Was hat denn das mit mir zu tun? Der Ofen muß gefüttert
werden. Der Ofen gibt den Kraftstoff.
Th: Das würde heißen du fütterst etwas in dir nicht?
Kl: Was vernachlässige ich denn? Die Wärme. Und wie mache ich das?
Freude. Es geht um mein Herz. Mein Herz muß ich füttern.
Th: Laß dir doch mal zeigen inwiefern du es vernachlässigst. Vielleicht
kann es dir Situationen zeigen damit es deutlicher wird.
Kl: Wie mache ich das denn? In dem ich mich abschneide. Könnt ihr mir eine
Situation zeigen? Jetzt sehe ich mich im Büro wie ich einfach dicht mache
und arbeite.
Th: Gehe mal in so eine Situation richtig hinein, in deinen Körper und
spüre wovor du dich abschottest.
Kl: Ich schotte mich ab, weil ich das Gefühl habe, ich kann mit dem was
die anderen mir sagen nichts anfangen.Ich habe immer so die Befürchtung
ich kann nichts damit anfangen.
Th: Spüre mal wovor du dabei Angst hast und atme mehr dabei. - kleine Pause
entsteht -
Kl: Ich möchte nicht abgelenkt werden mit unnötigen Sachen, mit Dingen
die mich nichts angehen, die mich nicht interessieren, die mich langweilen.
Ich möchte den Kontakt selbst dirigieren, deshalb schotte ich mich ab.
Th: Laß mal Leute da sein.
Kl: Diese drei da zum Beispiel gestern, mich langweilt es total, mir ist es
total unangenehm dazusitzen und dir zuzuhören.
Th: Bist du wütend?
Kl: Ich habe einfach das Bedürfniss eine Gegendarstellung zu machen und
du gibst mir gar keine Chance dazu, du guckst mich noch nicht einmal mehr an.
Th: Atme mehr und spüre mal, was das in dir hoch holt.
Kl: Du beachtest mich gar nicht und gibst irgendwas von dir.
Th: Woher kennst du das? Nimm mal dieses Gefühl wahr, die beachtet dich
gar nicht.
Kl: Von meinem Großvater. - direkte Ansprache - Großvater, du achtest
nur auf deinen Garten und auf dein Haus und gibst nur Befehle was man nicht
tun soll. Du nimmst mich überhaupt nicht wahr als Kind. Ich will hier spielen,
ich will mich ausbreiten und ich höre von dir nur stopp. Du schaust mich
nicht einmal an dabei, du gibst nur deine Befehle.Du denkst nur an dein Haus
und an dein Zeug.
Th: Wie geht es dir dabei. Spüre mal was das Stopp in dir auslöst
und atme mehr dabei. Nimm wahr, daß du spielst.
Kl: Das ist die Angst, daß er stärker ist und daß er mich schlägt
oder mich böse anschaut.
Th: Spüre mal was in dir passiert wenn du so ein Stopp wahrnimmst.
Kl: Ich werde kleingemacht.
Th: Was passiert mit deiner Energie in deinem Körper?
Kl: Die schrumpft zusammen.
Th: Wo spürst du das, wo schrumpft sie weg?
Kl: Das ist so eine Lähmung hier. Ich reduziere mich auf einen Klumpen.
Das ist wie Lähmung.
Th: Wo sitzt der Klumpen?
Kl: In der Brust und im Solarplexus.
Th: Was ist mit deinem Kiefer jetzt?
Kl: Da ist auch kein Gefühl.
Th: Spüre mal was mit der Energie im Kiefer jetzt ist.
Kl: Die zieht sich auch zurück.
Th: Frag mal den Knochen im Kiefer ob es das ist?
Kl: Ist es das, dieser Rückzug. Ja, dieser Rückzug.
Th: Frag mal, ob die Situation im Büro dich so stark erinnert, daß
sich die Energie wieder zurückzieht.
Kl: Ist das die gleiche Situation? Ja. Was ist denn eigentlich die Situation?
Aha, diese Bedrohung davon, daß die mehr in der Materie drin sind.
Th: Zeig das mal deinem Großvater und erzähle ihm wie du das wahrnimmst,
was er da ausgelöst hat.
Kl: Er hat von irgendeinem Revier gesprochen das nicht meins war, aber ich war
mit dabei. - direkte Ansprache - Du hast uns doch gerufen. Wir sind von Ungarn
gekommen und du hast gesagt wir können hier sein und jetzt läßt
du uns hier gar nicht richtig reinkommen. Ich darf ja nicht so sein wie ich
bin. Ich darf nur hier sein zu deinen Bedingungen, das ist doch nichts. Jetzt
fällt mir noch was ein. Als Kind auf dem Bauernhof, da hast du mich auch
immer zurückgepfiffen, da habe ich mein Sonntagskleidchen angehabt. - Therapeutin
fordert auf direkt in der Situation zu sein - Ich gehe zu so einem Wassertrog
wo die Kühe ihr Wasser trinken und gehe so mit dem Finger rein und spiele
mit dem Wasser und plötzlich bist du da und schreist mich an, pass auf,
mache dich nicht schmutzig und ich erstarre und denke, ich habe doch gar nichts
gemacht. - direkte Ansprache. - Ich habe doch gar nichts gemacht, was willst
du denn?
Th: Erzähle ihm was mit deiner Energie passiert, wenn er dich so anschreit.
Kl: Du erschreckst mich zu Tode, ich erstarre vor Schreck.
Th: Atme mehr. Schaue ihm in die Augen und atme, und dann erlaube dem was da
in dir ist jetzt mal da zu sein.
Kl: Der Großvater verwandelt sich gerade in eine schwarze Masse, die mir
einfach so überdimensional gegenüber ist und die mich einfach zurückgehen
läßt.
Th: Atme und bleibe in Kontakt mit dieser Masse.
Kl: Jetzt kriege ich Gänsehaut. - Atmet stärker - Wer bist du denn
was ist denn das?
Th: Schau hin und schau mal, ob es sich von selber weiterverwandelt und atmen.
Kl: Jetzt habe ich keine Geduld mehr. - Macht laute Geräusche. - So eine
Scheiße. - Klientin fängt an zu schreien und zu schlagen. -
Th: Wie sieht die Masse aus jetzt, was ist da jetzt? Schau hin.
Kl: Sie geht in mich rein.
Th: Schau mal was sie mit dir macht.
Kl: Sie füllt mich aus.
Th: Und wie fühlt es sich an?
Kl: Gut.
Th: Schau mal deine Organe an, wie sehen die aus mit dieser Energie?
Kl: Gut durchblutet.
Th: Dann nimm mal dieses Gefühl und stell dich vor deinen Opa und dann
räume auf und drücke aus was in dir hochkommt.
Kl: Ich bin genauso stark wie du.
Th: Wie reagiert er?
Kl: Das ist ok für ihn.
Th: Gehe noch mal zum Wassertrog und schau mal was passiert.
Kl: - Schreit - Großvater, du verbietest mir nichts, ich weiß genau
was ich mache. - Schreit laut und schlägt. - Ich habe Selbstverantwortung.
Th: Wie reagiert er jetzt?
Kl: Er staunt. Ja, du darfst mich als Kind nicht unterschätzen. Ich bin
trotzdem genauso stark wie du. Ach, da wußtest du nicht, Kinder muß
man erst erziehen, die müssen doch erst werden. Nein Großvater, das
ist ein großer Irrtum von dir.
Th: Spritze ihn doch mal naß.
Kl: Schau, ich bin ein Kind und genauso stark wie du. Spüre mal meine Präsenz.
Aha, das kann doch gar nicht sein, Kinder muß man doch maßregeln
und bestrafen, dieser ganzer Schmarrn ist total bekloppt Großvater. -
Klientin schlägt - Das stimmt nicht.
Th: Spüre was das auslöst in dir. Sein Verhalten hat in dir zu Knochenschwund
geführt.
Kl: Aber ich fühle mich als Kind, wie soll ich dir das glaubhaft machen,
daß ich das weiß. Du beachtest mich ja gar nicht, weil ich so klein
bin.
Th: Spüre, was mit deiner Energie passiert.
Kl: Wie soll ich dir es denn zeigen. Ich kann es dir nur über die Augen
zeigen.
Th: Probiere es.
Kl: Großvater, schau mich an und schau, ich spiele einfach weiter und
schaue dich an und wage es nicht mich zu unterbrechen. Jetzt schaut er mich
auch an. Wage es nicht. - innerer Dialog - So kann ich darauf achten, daß
meine Energie nicht weggeht. Großvater, ich kann genauso.
Th: Spüre mal, wie fühlst du dich jetzt.
Kl: Nicht so gut.
Th: Weil du mußt Energie aufwenden um ihn in Schach zu halten, da stimmt
was nicht.
Kl: Jetzt schau ich ihn an und jetzt ist die Sache gestoppt.
Th: Gehe noch mal rückwärts in der Situation. Du spielst am Wasser,
dein Groß-vater ist nicht da, du bist vertieft ins Spielen und er kommt.
Schau mal, wie die Situation jetzt ausgeht.
Kl: Jetzt fängt das Problem schon an.
Th: Was passiert mit deiner Energie im Körper?
Kl: Die merke ich heftig, da ist die ganze Kraft da.
Th: Was ist mit deinem Spielen?
Kl: Nee,ich bin da am Boden.
Th: Da steckt noch ganz viel drin. Atme mehr, du hälst schon wieder die
Luft an. Schau ihm in die Augen und atme einfach und schau mal, was sich daraus
entwickelt.
Kl: - lauter - Nein, du mischt dich da nicht ein, ich spiele jetzt und du mischt
dich da nicht ein. Das geht dich einen Scheiß-dreck an was ich hier mache,
das ist meine Entscheidung.
Th: Spüre mal die Wut in dir.
Kl: - schreit und schlägt - Halt dich da raus, ich mache was ich will.
- Wird mit Musik unterstützt. Klientin schlägt und schreit kräftig
eine Weile. - Niemand hat das Recht mir was zu verbieten.
Th: Da ist aber immer noch Power. Laß sie raus. - Klientin schreit und
schlägt - Laß sie raus und schau genau hin wo du hinschlägst.
- Musik unterstützt. - Was ist jetzt da?
Kl: Ich nehme einfach meine Kraft wahr die ich habe.
Th: Und spüre mal, daß die immer da ist, die ist immer in dir, nur
manchmal gut weggepackt. Was ist mit deinem Opa?
Kl: Tja, mein Opa hat es halt so gemacht wie er es gewußt hat.
Th: Was ist mit ihm jetzt schau ihn an.
Kl: Aha, er meckert gar nicht und geht vorbei.
Th: Er spricht dich nicht an? - Klientin verneint. -
Kl: Er nimmt es wahr und geht vorbei. - direkte Ansprache. - So mag ich das.
Th: Spüre mal, ob du dich noch anstrengen mußt? - Klientin verneint
und lacht. - Dann gehe jetzt in die andere Situation mit deinem Opa im Garten.
Kl: Ich spiele im Garten und er guckt aus dem Fenster und lacht mir zu, jetzt
gefällt es ihm.
Th: Sprich mit ihm, wie es dir geht.
Kl: Du hast einen schönen Garten, ich spiele gern dort. Ja gefällt
es dir, sagt er. Du kannst ja mitspielen.
Th: Wie reagiert er?
Kl: Er sagt nichts.
Th: Dann schau mal, ob ihr miteinander spielen könnt.
Kl: Jetzt werfe ich ihm einen Ball zu, er wirft ihn mir zurück und den
lasse ich jetzt fallen und er rollt in den Garten hinein und ich gehe und hole
ihn. Ich werfe ihn zu ihm und er läßt ihn fallen - lacht - und jetzt
geht er ihn holen. Aber so ganz selbverständlich geht das noch nicht.Wir
gucken beide, haben aufgepasst. Jetzt sagt er, ja man muß ja auch aufpassen,
daß man die Blumen nicht zusammentritt.
Th: Du mußt erst mal gucken ob ihr beide mit euren Regeln klarkommt.
Kl: Ich spiele mal weiter. Ich laufe und er schaut hinterher. Jetzt sind wir
richtig im Spielen drin, so stimmt das für mich, toll. Jetzt kommt eine
Katze durch den Garten und ich laufe hinterher.
Th: Gehe doch mit deinem Opa mal auf Entdeckungstour im Garten.
Kl: Schau wie gut wir zusammenarbeiten. - Musik laut - Wir fassen uns an den
Händen um den Baum herum und meine Mutter kommt jetzt auch dazu.
Th: Gut, mit diesen neuen Erfahrungen bist du jetzt mal im Büro, in der
Situation die du vorhin hattest.
Kl: Jetzt tippe ich einfach lockerer am Computer, dann kommt einer her und ich
wende mich ihm zu und höre ihn an und lache mit ihm. Das stört mich
jetzt gar nicht wenn sie mich unterbrechen. Der Andere, der D., der bleibt jetzt
stehen und wartet bis ich aufschaue. Auch sie haben das Gefühl dafür
wann sie mich unterbrechen können und wann nicht.
Th: Spüre mal ob du es jetzt besser aussendest, klarer. - Klientin bejaht.
- Wie fühlst du dich?
Kl: Leichter, ich muß jetzt nicht mehr auf diese Anerkennung warten. In
dieser Spannung war immer die Anerkennung, Leute kapiert es doch, ich bin genauso
stark wie ihr. Ich muß es ihnen jetzt nicht mehr klarmachen. Schau, ich
muß es dir jetzt nicht mehr erzählen, ich bin genauso stark wie du.
Ich bin anders, mache andere Dinge und trotzdem bin ich genauso stark wie du.
Aber da ist im rechten Bein so eine Spannung. Was ist denn da? Da habe ich die
Energie angehalten.
Th: Laß dir zeigen was da los ist.
Kl: Was ist denn da los? Kannst du mir das in einem Bild zeigen? Ich sehe das
so wie ich auch da angefangen habe die Energie zurück zu ziehen und mich
zu behindern.
Th: Dann frage mal den Fuß was da jetzt noch hängt, er soll dir das
mal zeigen. In welchen Situationen hängt das noch?
Kl: Ich sehe den Fuß und die Knochen und die reagieren jetzt auf das was
ich gemacht habe, da passiert jetzt eine Entspannung. Braucht ihr noch eine
Unterstützung? Der Heiler kommt mir jetzt. Kannst du mir sagen ob da schon
irgendwas passiert? Er sagt, das ist die Regeneration, die Neuordnung fängt
an.Er sagt, es fängt einfach die Regeneration an, die Neuordnung der Zellen
und der Knochen, die werden kräftiger und es ist einfach die Durchblutung
die da reingeht. Ich sehe das Bild wie das Blut da hinfließt und die Knochen
sich zeigen.Das läuft jetzt schon, sagt er.
Th: Laß dir doch mal deinen Kiefer zeigen von ihm.
Kl: Und was ist mit meinem Kiefer? Der ist jetzt kräftig, das sehe ich
jetzt auch. Die Energie geht da jetzt auch rein und da rein und da rein.
Th: Gut, dann lasse dich mal von ihm in eine Alltagssituation führen und
spüre mal deine Körperenergien.
Kl: Ich sitze im Büro und spüre meine Energie.
Th: Schau mal, wie die anderen auf dich reagieren.
Kl: Da ist keine Spannung. Sie lassen mich einfach und ich sie. Wenn ich mich
entspanne, entspannt ihr euch wohl auch.
Th: Das sind deine Bilder. Die müssen sich entspannen wenn du sie entspannst
in der Situation.
Kl: Na wunderbar, muß ich sie gar nicht mehr hetzen.
Th: Spüre mal, wie sich das anfühlt.
Kl: Gemütlich. - Lacht - Wie ist das denn bei diesem Kurs? Wie fühle
ich mich denn da? Ja, das geht auch. Da stehe ich auch auf wenn ich es brauche.
Mein Körper braucht auch Pausen.
Th: Laß dir zeigen in welchen Situationen.
Kl: Jetzt habe ich das Gefühl es ist mir gelungen aufzustehen. Ich muß
mich eigentlich nur von meiner Energie führen lassen, von dem Gefühl
wie ich mich fühle.
Th: Bist du denn bereit mehr darauf zu hören? - Klientin bejaht. - Sag
es deinem Körper.
Kl: Also ich bin jetzt bereit darauf zu hören und vielleicht kannst du
mich immer wieder daran erinnern. Hast du denn einen Namen? Nee, sag einfach
mein Heiler.
Th: Was ist mit deinem Herzen?
Kl: Das ist auch kräftig. Was ist mit meinem Herzen? Wenn ich mich entspanne
ist mein Herz auch kräftig.
Th: Du hattest vorhin die Herzenergie, spüre da mal nach.
Kl: Ja, die ist auch da, es ist ganz kräftig mein Herz.
Th: Dann rufe dir noch mal die Mäuse herbei.
Kl: Jetzt zeigen sie mir den Ofen und der brennt lichterloh. Jetzt fassen sie
sich an den Schwänzen und an den Füßen und tanzen um mich herum.
Ein Freudentanz.
Th: Kannst du das genießen? - Klientin bejaht. -
Kl: Wer seid ihr denn eigentlich? - Musik wird eingespielt. - Meine Freunde.
Für was steht ihr denn? Für die Freude.
Th: Was ist mit dem verwunschenen Brautpaar?
Kl: Ja, was ist mit dem? Ich bin diese Braut und jetzt kommt ein Bräutigam
auf mich zu und das ist diese männliche Energie, diese männliche Seite,
die wir gerade gereinigt haben und die umarmen sich jetzt und die Mäuse
tanzen drum herum. - lacht laut - Eine Maus spielt Klavier. Das ist die Hochzeit
meiner weiblichen und männlichen Seite. Jetzt sehe ich den J. und der blinzelt
mir zu.
Th: Frag ihn doch mal ob noch irgendwas hängt oder ob alles geklärt
ist.
Kl: J., ist alles klar oder ist noch was?Er sagt einfach, du wirst sehen jetzt
kommst du richtig in Fluß.
Th: Kann er dir das mal zeigen?
Kl: Kannst du mir das zeigen? Er zeigt auf mein Herz und sagt, laß dich
davon leiten. Gehe nach deinem Herz.
Th: Was nimmst du wahr jetzt?
Kl: Es fühlt sich für mich sehr gut an. Ich bin von hier jetzt da
runter gerutscht, das ich mich von hier aus leiten lasse, das kann ich jetzt
gut haben. Ich fühle mich damit sehr wohl.
Th: Gehe mal damit zurück in das Büro.
Kl: Ich kontakte jetzt mit dem Herzen. Den Menschen, den mag ich, die Arbeit
ist gar nicht so wichtig. Ja, fühlt sich jetzt anders an.
Th: Wie geht es dir jetzt damit?
Kl: Gut.
Th: Gehe jetzt noch mal mit deinem Bewußtsein in deinen Kieferknochen
hinein und frage mal ob noch irgendwas im Zusammenhang hängt oder ob da
alles geklärt ist.
Kl: Ist da noch etwas was ich beachten müßte? Nein, es ist alles
geklärt.
Th: Wie fühlst du dich damit?
Kl: Ich wüßte eigentlich noch gerne ob sich die Knochen wieder auffüllen.
- direkte Ansprache - Kann sich das dahinten wieder auffüllen oder bleibt
es so stehen und ist es ok., oder muß ich zu einem Arzt gehen? Nein sagt
der Heiler. Ist diese Clustermedizin sinnvoll für mich? Nein. Ich brauche
jetzt körperlich nichts mehr. Füllt sich der Knochen wieder auf. Ja,
etwas schon.
Th: Was ist mit dem Rest?
Kl: Ja, das bleibt einfach so, es wird nicht mehr ganz hoch gehen, aber so,
daß es ok. ist.
Th: Frag ihn mal warum es nicht mehr ganz hoch geht? Warum kann sich der Körper
nicht mehr soweit regenerieren?
Kl: Warum kann sich der Körper nicht mehr soweit regenerieren. Ich kann
mir das nicht vorstellen wegen dem Alter.
Th: Gibt es diese Beschränkung wenn du es dir nicht vorstellen kannst dann
passiert es nicht?
Kl: Ist das eine Beschränkung durch meine Vorstellung? Ja schon. Er sagt,
es geht ganz, ganz langsam, ich brauche mich nicht darum zu kümmern, es
geht vorwärts aber ganz langsam.
Th: Warum langsam?
Kl: Na ja, weil Knochen sich nicht so schnell bilden.
Th: Ist das auch deine Vorstellung?
Kl: Nee, das ist so.
Th: Liegt diese Beschränkung noch drin, daß es sich nicht vollständig
zurückbildet?
Kl: Ist da noch eine Beschränkung drin? Nein, das ist höchstens die
Übung, ich muß einfach an dem was ich freigelegt habe dranbleiben.
Th: Laß dir das mal pragmatisch zeigen.
Kl: Ja, wie mache ich das? In dem ich ins Herz gehe, mein Herz fühle. Mein
Herz ist mein Wegweiser.
Th: Frage ihn mal wie lang das dauert wenn es heißt langsamer Knochenaufbau.
Kl: Zwei Jahre.
Th: Kannst ja dann mal einen Nachweis machen lassen.
Kl: Ja, jetzt kommt mir aber das Bild, je intensiver ich mich bewege um so schneller
kann das gehen, also wenn ich ganz intensiv was mache, also nicht sitze sondern
ganz intensiv in Bewegung bin, dann wird es viel stärker durchblutet.
Th: Das hängt also von deinem Energiefluß ab, so wie davor ein Energiestau
da war? - Klientin bejaht. - Bist du damit einverstanden? - Klientin bejaht.
- Frag mal den Heiler ob wir nachher noch eine Session machen sollen oder ob
jetzt alles rund ist.
Kl: Ist jetzt alles ok? Ja.
Th: Dann hole noch mal den J. dazu, das ist noch ein anderer Aspekt.
Kl: J., ist jetzt alles ok.? Ja. Der weise Mann, den sehe ich am meisten. Ist
alles in Ordnung? Ja.