Die Entstehung der Psychobionik
Das
Prinzip Selbstorganisation wurde von Bernd Joschko vor 35 Jahren
in der Physik entdeckt. Er entdeckte die hohe technische Wirksamkeit 1975 in
seiner Ingenieurarbeit "Untersuchung von Rohrströmungen bei kleinen
Geschwindigkeiten". Dort wendete er erstmalig das Evolutionsprinzip an.
Dieser Grundgedanke sollte später ein neues Wissenschaftsgebiet eröffnen.
Im Jahre 1979 liefen die ersten Selbsterfahrungsgruppen in seinem selbsterbauten
Hause in Bischoffen-Rossbach, an denen er auch aktiv teilnahm.
Es wurde immer mehr zu einem Tagungshaus
ausgebaut und viele ganzheitlich orientierte Therapeuten boten Seminare an.
1982 kam er mit Prof. Hermann Haken - dem Begründer der Synergetik - in
Kontakt (Uni Gießen) und erforschte seit dieser Zeit das Prinzip der Selbstorganisation
zur ganzheitlichen Selbstheilung. Körper Geist und Seele sind immer eine
Einheit und reagieren immer in Wechselwirkung.
Der SPIEGEL berichtet
Durch
einen eigenen sehr intensiven "Transformationsprozess" veränderte
sich seine persönliche und gesellschaftliche Einstellung und er verließ
1982 aus Gewissensgründen seine sichere Arbeitsstelle, das BKA in Wiesbaden.
Dort hatte er an verantwortlicher Stelle Observationstechnik entwickelt und
so auch zur Bürgerüberwachung beigetragen. Die Idee der Mustererkennung
und der Rasterfahndungsmethoden sollten fortan auch seine Arbeit in der Innenwelt
prägen. Die Technik und die Motivation vieler Staatsbeamte zur Bürgerüberwachung
hatten große Ausmaße angenommen, denn immer mehr Menschen suchten
nach Veränderung, die Startbahn West, die Friedensbewegung, die Gründung
der GRÜNEN, alles waren Symptome der Sehnsucht nach Veränderung. Sie
wurden jedoch benutzt um diese zu bekämpfen - das war nicht länger
sein Weg.
Der Tag der Startbahn West Demo
am 14. November 1981 in Wiesbaden mit 120.000 Bürger die 200 000 Unterschriften
für ein Volksbegehren überreichte, wurde zu einem Wendepunkt in seinem
Leben. Er hatte dort vormittags Überwachungskameras installiert und gleichzeitig
nachmittags an der Demo teilgenommen, doch die Landesregierung lehnte noch am
Abend ab. Tags drauf zogen 10.000 Bürger zum Flughafen und verursachten
Chaos. Dies stürzte Bernd selbst in ein Chaos und als Ergebniss veröffentliche
er sein Wissen als Warnung in einer Titelstory im SPIEGEL (Orwell 1984), Panorama
(Stafan Aust), taz und junge deutsche Filmemacher drehten mit staatlichen Fördermittel
einen Kinofilm mit dem bezeichneten Titel: "Alles unter Kontrolle"
und verließ das BKA und seine sichere Kariere.
OSHO
Bernd
wurde im August 1982 Sannyasin, lernte östliche Meditationstechniken und
kreierte für sich das Grundprinzip der Psychobionik als persönliche
Sichtweise, als ein ganz persönliches eigenes Erklärungsmodell der
Veränderung. Die Grundidee der Psychobionik war somit 1982 geboren, doch
es sollte noch 26 Jahre dauern, ehe der Psychobioniker als Forschungsberuf das
Licht der Welt erblickte. Die neuronale Veränderungstechnik wurde als "Innenweltsurfen",
als geistiges Eigentum, vom deutschen Patentamt 2008 als Markenschutz eingetragen.
Doch diese Blüte brauchte
Wurzeln, die sich als Synergetik Therapie 1988 erstmalig der Öffentlichkeit
mit diesem Begriff vorstellte. Bis 2010 hatten 560 Teilnehmer der Grundausbildung
eine Urkunde bekommen, allerdings wollten nur die wenigsten medizinische Heilung
für Krankheiten anbieten. So definierten wir Selbstheilung als eigene Leistung,
die keinen HP-Schein braucht. Da wir immer mehr Heilungen auch bei unheilbaren
Krankheiten speziell bei Krebs erlebten, wurden wir somit eine hochwertige neue
Heilmethode. Diese Methode der Selbstheilung wurde daher in der Zwischenzeit
von 18 verschiedenen Gerichten begutachtet, positiv bewertet und schliesslich
im August 2010 der Synergetik Profiler und Synergetik Therapeut vom höchsten
deutschen Verwaltungsgericht als neuer medizinischer Heilberuf akzeptiert.
Bundesverwaltungsgericht
Aus dem
Urteil: „Die Methode präsentiert sich als etwas grundsätzlich
Neues im Gesundheitswesen, als die „vierte Kraft“ im Gesundheitswesen
neben Ärzten, Heilpraktikern und Psychotherapeuten sowie als höchste
Stufe der Heilung – auf unterster Stufe steht danach die Schulmedizin
mit einer bloßen Symptombekämpfung oder –unterdrückung.“
Die Psychobionik hatte nie vor, (nur) ein medizinischer
Heilberuf zu werden, denn es geht um die evolutionäre Entwicklung des Menschen
mit den Prinzipien der Evolution. Das Zeitalter der Mechanik als Welterklärungsmodell
ist endgültig vorbei. Die Welt ist zu komplex geworden, um sie mit einfachen
logischen Regeln zu beherrschen. Es braucht schon die Erforschung der Gesetze
der Komplexität, um auf komplexe Vorgänge adäquat zu reagieren.
Bernd Joschko erforscht die Regeln der Informationsverarbeitung des Gehirns
in der Innenwelt. Dieses Gebiet ist nahezu unerforscht. Tausende Forscher beschäftigen
sich seit Jahrzehnten mit der Erforschung der biochemischen Vergängen der
Informationsverarbeitung des Gehirn, jedoch wird diese immer auch von einer
Software gesteuert - so wie jeder gute Computer immer auch ein gut funktionierendes
Betriebssystem hat, werden auch die Kreativität und Effektivität der
Programme von Software-Ingenieuren geschrieben.
Wie
funktioniert unser Gehirn? Tausende von Innenweltreisen geben darüber Aufschluss...
Die Ausbildung zum Innenweltsurfen umfasst heute verschiedene Berufe.
Selbstheilung
Um es in der heutigen Sprache zu sagen:
Die innovative ganzheitliche Heilmethode der Synergetik nach
Bernd Joschko hat ihr Wirkungsprinzip aus der Bionik. Denn die Grundidee der
Bionik ist, dass die Natur in Millionen Jahren evolutionärer Prozesse durch
Mutation und Selektion optimierte biologische Strukturen geschaffen hat, die
für technische Entwicklungen bedeutsam sein können. Aber auch die
Psyche des Menschen unterliegt bionischen Grundprinzipien, denn das Gehirn ist
das Produkt Millionen von Jahren intensiver Entwicklung. Daher läßt
sich das Basishandwerkszeug der Synergetik Methode auch als Psychobionik beschreiben,
denn dieses beschreibt exakt die Veränderungstechniken, die notwendig sind,
um emergente Strukturen zu erzeugen: Evolution ist selbst erzeugbar. Das Schlagwort
Selbstheilung impliziert ein Know how, mit dem der einzelne Mensch sich selbst
aus dem „Sumpf von Schicksal und Krankheit“ ziehen kann.
Lernen Sie Selbstheilung. Wenn eine Krankheit
da ist, ist es viel schwieriger, diese wieder aufzulösen. Fast niemand
kennt sich damit aus. Sie bekommen überall angeboten, das Symptom zu bekämpfen,
da wird der Bote für die Botschaft bestraft. Sie bräuchten einen Coach,
der Sie begleitet. Der sich mit der Entschlüsselung ihres Software-Programms
auskennt - nein, keinen Psychoanalytiker, sondern einen Fachmann, der die Neuro-Psychoanalyse
beherrscht. Also aus ihren neuronalen Bildern lesen kann, sodaß Sie dies
selbst nachvollziehen können. Ein spannender neuer Bereich des Lebens.
Demo Wochenenden
Bernd
Joschko veröffentlichte 2007 erstmalig die Hintergründe der Grundprinzipien
der Synergetik Methode - , die bisher nur seine Auszubildenden (640 Teilnehmer)
aufgezeigt bekamen.
Was ist so verblüffend neu und genial einfach an dieser Selbstheilungsmethode?
Wieso braucht man dafür kein Studium, staunte schon 2005 der bayerische
Verwaltungsgerichtshof in München und kann es nicht glauben, daß
keine Gefahr von dieser universellen Methode ausgeht, denn ein Oberverwaltungsgericht
hatte die Tätigkeit von Synergetik Therapeuten als eigenständigen
Beruf definiert, der auf einer Stufe mit dem Arzt, Heilpraktiker und Psychotherapeut
steht und selbständig heilen darf. Naja, wenn die schon eine alternative
Therapie aus der Selbsterfahrung entwickelt haben, sollen die wenigstens wie
ALLE den HP-Schein machen. Das Gebot der Gleichheit gebietet das - haben sie
sich sicher gedacht. Steht so ähnlich im Urteil.Ok, so gibts nun einen
selbständigen neuen Heilberuf: Den Synergetik Therapeuten und den Synergetik
Profiler. Beide brauchen den kleinen HPP-Schein, also Grundkenntnisse der Medizin
und dürfen selbständig arbeiten. Zitat aus dem Urteil: „Die
Kläger müssen, wenn sie Krankheiten behandeln wollen, selbst einschätzen
können, ob ihre Methode gefahrlos angewandt werden kann oder ob die Grenzen
ihrer Fähigkeiten überschritten sind und ein Arzt eingeschaltet werden
muss.“ ORIGINAL-Urteil
des BVerwG Hier - Wenn Sie eine Zusammenfassung des Urteils, das die wichtigsten
Aussagen enthält, lesen wollen,
klicken Sie Hier.
Prof. Hermann Haken
Der
Mensch besteht aus Körper Geist und Seele - das hat sich herumgesprochen,
auch wenn niemand so ganz genau weiß, was das bedeutet. Oder anders gesagt,
jeder hat seine eigene Meinung und Denkrichtung über die Prioritäten,
die sich aus dieser Weltsicht ergeben. Jeder redet von Ganzheitlichkeit, aber
wie wird diese Sichtweise umgesetzt? Viele reden in diesem Zusammenhang von
Selbstheilungskräften, doch wer hat sie gesehen oder gemessen? Sind sie
Ursache von Heilung oder begleiten sie den Heilungsprozess? Was heilt wirklich?
Diese Wirkungszusammenhänge wurden seit Jahren vom Synergetik Institut
an tausenden von Beispielen erforscht und sind Bestandteil des Basishandwerkszeug
- also den therapeutischen Orientierungen. Als gemeinsamer Faktor aller Heilungsprozesse
läßt sich das Selbstorganisationsprinzip herausfiltern. Die Wirkung
dieses Prinzips ist in den letzten Jahrzenten in vielen Bereichen der Strukturwissenschaften
aufgetaucht, am deutlichsten in der Synergetik, die von dem Physiker und Mathematiker
Prof. Hermann Haken selbst erschaffenen Lehre vom Zusammenwirken der Kräfte.
Bernd Joschko kam mit dieser Sichtweise der Synergetik von Hermann Haken 1982
an der Uni Giessen in Kontakt, indem dort das Buch Synergetik „Erfolgsgeheimnisse
der Natur“ im Fachbereich Philosophie Grundlage eines Synergetik Semestern
war.
Gleichzeitig sammelte Bernd Joschko Erfahrungen mit vielen unterschiedlichen
Selbsterfahrungstherapien, die alle ähnlich untereinander mit freilaufende
Prozessen arbeiteten, also auch Selbstorganisationsmodelle beinhalteten: „Die
Natur wird es schon richten“ - „Oder Vertrauen in den großen
Wirkungszusammenhang des Universums“ unterstellten. Der große Geist,
der liebe Gott, der Schöpfer aller Dinge sind Methaphern eines übergeordneten
Wirkungszusammenhangs. So formulierte es auch Hermann Haken in seinem Einleitungstext
seines Buches 1981 treffend:
„In früheren
Zeiten betrachteten die Menschen Strukturen als gottgegeben, wie das z.B. in
der Schöpfungsgeschichte des Alten Testaments deutlich wird. Auch in der
Wissenschaft befaßte man sich lange nur mehr mit der Frage, wie Strukturen
aufgebaut sind und nicht damit, wie sie entstehen. Erst in neuerer Zeit wendet
sich das Interesse der Forschung immer mehr dieser letzteren Frage zu. Will
man nicht jedesmal eine übernatürliche Macht zur Erklärung dieser
Strukturen bemühen, so steht die Wissenschaft vor der Aufgabe zu erklären,
wie Strukturen von allein gebildet werden oder, mit anderen Worten, wie diese
sich selbst organisieren.“
Da war er wieder, der Begriff „Selbstorganisation“, den Bernd Joschko
schon in seiner Ingenieurarbeit 1975 praktisch vorgefunden hatte, aber selbst
mit der Bezeichnung „Mutationsmaschine“ belegte. Hermann Haken lieferte
mit seiner Synergetik weitere Selbstorganisationsbeispiele aus der Physik, speziell
seine Lasertheorie zeigte eindeutig auf, dass das mechanistische Weltbild zur
Erklärung von komplexen Zusammenhängen überfordert war, oder
schlicht gesagt, nicht mehr funktionierte. Fast hätte er einen Nobelpreis
dafür bekommen, wie schon vorher der Entdecker des Selbstorganisationsprinzips
in der Chemie Ilya Prigogine für seine Theorie „dissipativer Strukturen“.
Der Biochemiker Manfred Eigen, Nobelpreisträger, prägte den Begriff
der molekularen Selbstorganisation um der Lösung des Rätsels um den
Ursprung des Lebens näherzukommen. Er untersuchte in den sechziger Jahren
die vorbiologische Phase der Evolution und entdeckte, daß die Wurzeln
des Lebens offenbar bis ins Reich der leblosen Materie hinabreichten. Er erweiterte
Prigogine’s Theorie um den Begriff der chemischen Hyperzyklen. Diese sind
zur Selbstorganisation, Selbstreproduktion und Evolution fähig, können
sich auch selbst kopieren und Kopierfehler korrigieren. Diese Fähigkeit
kennt man nur von lebenden Systemen: in der Bildung der genetischen Struktur.
In
dieser kreativen Aufbruchzeit, die mit dem politischen Schlagwort der 68-Bewegung
gekennzeichnet wurde, gingen auch viele Wissenschaftler neue Denkwege.
Das Gehirn arbeitet mit Selbstorganisation
Der Gehirnwissenschaftler Maturana prägte 1970 den Begriff der Autopoese
„Selber-machen“. Die Wahrnehmung ist nicht die Darstellung einer äußeren
Realität, sondern die ständige Herstellung neuer Beziehungen innerhalb
des neuronalen Netzwerkes. D.h. die Aktivität der Nervenzellen spiegeln keine
vom Lebewesen unabhängige Umwelt und folglich ist es nicht möglich im
Gehirn eine Konstruktion einer absoluten existierenden Außenwelt herzustellen:
Das Nervensystem arbeitet in einem kreisförmigen Organisa-tionsprozeß:
Leben ist ein ständiger Prozeß der Kognition und dieser ist selbstorganisierend
- es macht sich ständig selbst.
Die Definition von Leben: „In einem lebenden System ist das Produkt seiner
Operation seine eigene Organisation“.
Lebende Systeme errichten eine eigene Grenze, sind fernab vom Gleichgewicht und
benötigen einen ständigen Energiedurch-fluß. Selbstorganisation
produziert eine Struktur auf der materiellen Ebene und gleichzeitig eine Informationsebene,
diese durchdringen sich. Leben besteht daher aus beiden Komponenten: Die Organisation
von Information errichtet ein Informations-muster und dieses materialisiert sich
gleichzeitig.
Bernd
Joschko fand in der Synergetik von Hermann Haken langersehnte Antworten auf viele
Fragen. Hermann Haken schrieb in seinem Buch 1981: „Ähnlich wie wir
mit Hilfe des Hebelgesetzes mit geringer Kraft größte Lasten heben
können, so lassen sich durch Anwendung synergetischer Gesetze mit kleinem
Aufwand große Wirkungen erzielen. In diesem Sinne können wir so die
„Erfolgsgeheimnisse der Natur für uns selbst nutzbar machen.“
Bernd Joschko war in einer persönlichen Umbruchphase - viele spirituelle
Therapiegründer und weltweite Pioniere von Bewußtseinstechniken gaben
Seminare in seinem Tagungshaus, das zeitweise mit bis zu 80 Betten suchenden Menschen
Platz bot. Daher verließ er seine gut dotierte und spannende Arbeitswelt
des Bundeskriminalamtes 1982. Die dort gesammelten Erkenntnisse der Denkansätze
der Rasterfahndung und der dort wirkenden Wissenschaftler, die sich mit Mustererkennung
beschäftigten, sollten in den nächsten Jahren wesentlich mit dazu beitragen,
die Synergetik Therapie endlich 1988 als eigenständige Therapiemethode zu
definieren.
Nun waren alle Erkenntnisse in dieser Methode vereinigt und weitere Jahre der
praktischen Erforschung des Selbstorganisationsprinzip in der Innenwelt vieler
Klienten und auch kranker Menschen bestätigten die praktische Umsetzung:
Die Psyche des Menschen unterliegt ebenso der Selbstorganisationsfähigkeit
und damit allem Erleben und Selbsterfahrung eines jeden Menschen. Die Prinzipien
waren universell und jederzeit reproduzierbar und somit auch die Selbstheilungsfähigkeit
des Menschen: Wer will konnte sich selbst heilen - selbst von schweren Krankheiten.
Doch praktisch gab es oftmals schnell Grenzen, die teilweise krankheitsbedingt
waren, aber immer auch von der Fähigkeit zur Selbstverantwortung und einer
„inneren Bereitschaft“ selbst aktiv zu werden, abhängig waren
und sind.
1992 fand
dann die erste Ausbildung zur Synergetik Therapie statt und 12 Jahre später,
hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg den Berufsstatus bestätigt (Mai
2004) - Bild links: Mittlerweile gab es 35 Ausbildungsgruppen mit insgesamt 640
Teilnehmern.
30 Jahre Entwicklung der Synergetik Methode - die Zeitspanne einer Generation
liegt dazwischen, aber auch anderen Disziplienen unterliegen dieser Trägheit
der Umsetzung. Und sie zeigen auf, in welche Dimensionen die Synergetik Therapie
noch hineinwächst.
Bionik
Der Begriff Bionik wurde erstmals 1960 auf einem Kongress in Dayton/Ohio geprägt
und wird heute als Kombination aus Biologie und Technik verstanden. Erst seit
Beginn der 1990er Jahre gilt Bionik allgemein als anerkannte Wissenschaft. Inzwischen
vereint sie Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen.
International belegt die deutsche Bionik-Forschung eine Spitzenposition. In
vielen anderen Ländern hat sie sich noch nicht als eigenständige Wissenschaft
etabliert. Der weltweit erste Lehrstuhl mit der Bezeichnung „Bionik und
Evolutionstheorie“ wurde 1973 an der TU Berlin eingerichtet, viele Richtungen
entstanden, so wird z.B. an der Hochschule Bremen ein internationaler Studiengang
Bionik angeboten mit dem Abschluss: Bachelor of Science. Heute befassen sich
die universitären Bionik-Institute jeweils mit einem Spezialgebiet.

Möglicherweise taucht jetzt folgende Frage auf: Was hat dies mit der Synergetik
Therapie zu tun?
........ Bild rechts: 500 Kassetten von
8.000 aufgezeichneten Innenweltreisen im Synergetik Institut
Die Antwort lautet: Auch sie entsprang dem Grundgedanken der
Bionik: Herausfinden, wie die belebte Natur arbeitet.
Der Luftwaffenmajor
J. E. Steele hatte 1960 auf dem „Bionics Symposium: Living Prototypes
- the Key to new Technologies“ Bionik definiert als Methode „Vorgänge
und Techniken so zu realisieren, wie sie in lebenden Systemen existieren. Vereinfacht
gesagt, bedeutet Bionik die Verbindung von Biologie und Technik. Es handelt
sich heute bei der Bionik um eine Wissenschaftsdiszi-plien, in der Biologen
und Techniker interdisziplinär zusammenarbeiten. Die Verbindung ist dabei
das Verstehen der Methoden und Verfahren der Natur und die Umsetzung der gefundenen
Theorien in die Technik des Menschen:
„Bionik ist die Entschlüsselung von Ergebnissen der biologischen
Evolution und ihre innovative Umsetzung in die Technik.“
Der Wissenschaftszweig der Bionik untersucht die in jahrmillionen entwickelten
und optimierten „Erfindungen“ der Natur im Hinblick auf ihre technische
Verwertbarkeit und als Anregung für eigenständiges technisches Gestalten.
Die Bionik überschreitet die Grenzen unterschiedlicher Forschungs-gebiete
und leitet neue Anwendungsgebiete her. Es werden die großen Gebiete der
Konstruktionsbionik, Strukturbionik, Verfahrensbionik und der Informationsbio-nik
unterschieden, die sich auf Konstruktio-nen, Strukturen, Vorgehensweisen oder
Verfahren der Natur und auf deren Informationsübertragungs-, Entwicklungs-prinzipien
beziehen.
Prof. Werner Nachtigall von der Uni des Saarlandes teilt die Bionik in 12 Teilgebiete
auf. Das Synergetik Institut gibt ein weiteres hinzu: Die Psychobionik - sie
entspringt der Evolutionsbionik.
Davon handelt nun mein erster Teil der Reihe zur Betrachtung der Wirkungsweise
der Synergetik Therapie aus unterschiedlichen Perspektiven.
Das Prinzip der Evolution besteht darin, dass sich das Beste durchsetzt. So
geht man mit Hilfe der Evolutionsstrategie der Frage nach, mit welchen Mitteln
und Gesetzen die Natur gelernt hat sich weiterzuentwickeln.
Die Idee war schon in den 1960er Jahren, komplexe, theoretisch nicht oder noch
nicht beschreibbare technische Konstrukte durch zufällige Änderungen
(analog biologischer Mutation) und/oder Neukombination von Bauelementen (analog
der Rekombination in der Biologie) zu verändern und die neu entstandenen
Konstrukte auf ihre Effizienz zu testen. Entstanden Konstrukte mit verbesserter
Effizienz bildeten sie die Basis weiterer „evolutionärer“ Veränderungen.
Das Grundprinzip war, den Ausgang auf den Anfangszustand zurückwirken zu
lassen, als eine Art Rückkoppelung.
Evolutionsbionik
Eine
der eindrucksvolsten Ergenisse seinerzeit war die von Hans-Paul Schwefel bereits
1968 vorgestellte Optimierung einer Zweiphasen-Überschalldüse, wie
sie zur Stromerzeugung in Satelliten vorgesehen war. Durch Anwendung der Evolutionsstrategie
konnte über 44 Zwischenstufen eine unkonventionell geformte, aber optimierte
Endform gefunden werden. Erst Jahre später gelang es, die Form dieser optimierten
Düse auch theoretisch zu verstehen.
Etwas ähnliches entwickelte ich in meiner Ingenieurarbeit 1975, ohne auch
nur irgendeine Ahnung von Bionik zu haben, denn diese gab es noch nicht in dem
neu errichteten Studienfach Physikalische Technik an der FH Wiesbaden.
Als Abschluss meines Physik-Studiums hatte ich als Arbeit von meinem Dozenten
Dr. Volpers eine Ingenieurarbeit bekommen mit dem Titel:
Untersuchung von Rohrströmungen bei kleinen Geschwindigkeiten.
Hier klicken
Links: Aus der Ing-Arbeit - Eine Momentaufnahme während
des Optimierungsvorgangs zur perfekten Düsenform. Das "Scheibchenziehen"
wurde in die Synergetik Therapie übernommen, um die ideale evolutionäre
Neurostruktur im Gehirn des Klienten zu initiieren.
Das Gebiet der Selbstheilung war unerforscht.
Es unterscheidet sich prinzipiell von anderen Gebieten der Heilung

Anmerkungen zur Psychobionik
von Bernd Joschko im Sommer 2007
Jeder
hat eine Innenwelt, die allerwenigsten kennen sie, obwohl sich in den
letzten Jahrzenten Phantasiereisen als Entspannungsmethoden in den Wellnessboom
integriert haben. Sogar Krankenkassen werben auf ihren homepage mit der
Verbesserung der Vorstellungskraft und Steigerung der Konzentration durch
nach innen geschauter Bilder, denn “sie unterbrechen den hektischen
Alltag und sorgen so für Entspannung” schreibt die Techniker
Krankenkasse, der ich als Physikingenieur jahrelang angehörte.
Wellness, Entspannung und Meditation assoziieren Ruhe, Ausgeglichenheit
und Zufriedenheit. Ist das die neue Richtung in ein neues Bewusstsein?In
ein neues Dasein? Die Vermeidung von Stress, die Reduzierung von Hektik
und Belastungen im Berufsleben soll Krankheiten vorbeugen? Laut WHO ist
Stress die größte Gesundheitsgefahr des aktuellen Jahrhunderts.
“Ab wann ist diese Belastung nicht mehr gesund?” fragt die
Techniker Krankenkasse weiter und bietet einen Test an.
Die Synergetiker bieten einen anderen Test an und empfehlen den Menschen,
sie sollen sich die eigene Innenwelt anschauen. Dort nämlich ist
“alter Stress” abgespeichert. Diese neuronale Vergangenheit
ist weitaus wichtiger, weil sie unsere Gegenwart ständig unbewusst
beeinflusst. Bei vielen Menschen, sogar oftmals bei Fachleuten, den Psychotherapeuten,
herrscht die Meinung, man solle die Vergangeheit ruhen lassen, denn sie
sei vorbei. Genau das stimmt aber nicht, denn die Vergangenheit ist neuronale
Wirklichkeit, die ständig wirkt. Die Gehirnforschung mit ihren sehr
fein auflösenden Geräten und Methoden hat ebenfalls herausgefunden,
dass das Gehirn von Spielern, von Frauen mit Missbrauchserfahrungen in
der Kindheit, Vietnamkriegsveteranen, sogar von Pädophilen in bestimmten
Bereichen anders ist, als beim Durchschnittsmenschen. Diese Bereiche funktionieren
elektrisch und biochemisch anders. Nur ist dies wiederum nicht die Ursache
für das Symptom, sondern genau andersherum der Beweis für die
Wirkung von psychischen Ereignissen, die sich in die Seele eingebrannt
haben.
An
dieser Stelle spalten sich die Weltbilder: Ist der Mensch krank, weil
sein Gehirn anders arbeitet oder ist sein Gehirn anders, weil er anders
“gelebt” hat? Das gelebte Leben ist in seinem Gehirn sinnlich
gespeichert - ebenso, wie seine daraus sich selbst gebildeten Interpretationen
und Anschauungen über sich und die Welt. Und wenn jetzt noch die
junge Wissenschaft der Epigenetik mitreden darf, wird sichtbar, die Vergangenheit
unserer Eltern und Großeltern - und sogar noch weiter zurück
- hat auf der Genebene entscheidenden Einfluß auf unser heutiges
Leben. Alle psychischen massiven Erlebnisse - sogar erlebte Hungersnöte
früherer Generationen - werden auch weitervererbt, so die Vermutung,
die durch erste Beweise gestützt werden.
Für einen Synergetiker ein alter Hut, denn wir finden bei Krankheitshintergründen
immer auch im kollektiven Energiefeld der Familie massive Ereignisse,
die sich wie Bausteine mit selbstähnlichen Erlebnissen aus dem heutigen
Leben zu einer aktuellen Krankheit im Hier und Jetzt zusammenfügen.
Denn die Entstehung von Krankheitsstrukturen - um es vorweg zu sagen -
braucht in der Regel 5 - 8 Faktoren zur Musterbildung. Wie gesagt, heutige
Ereignisse sind dabei häufig selbstähnlich - also fraktal -
zu Familienthemen. “Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm”
- heißt es so treffend im Volksmund. Die übliche Schlussfolgerung,
die aktuelle Krankheit ist somit vererbt oder kommt gehäuft in der
Familie vor, also kann ich nichts dafür, also kann ich auch nichts
dagegen machen, ist wiederum falsch: Denn genau deshalb muß ich
etwas dagegen machen, sonst geht das evolutionäre Spiel weiter. Um
es mit anderen Worten zu sagen, es werden nicht nur die Gene vererbt,
sondern auch Teile der Psyche - der “Familienseele”, die wiederum
die Gene mitbestimmen. Dieses morphogenetische Feld ist Teil unserer Innenwelt
oder besser gesagt, mit diesem eng vernetzt. Dies wird oft in Session
sehr deutlich dem staunenden Klienten selbst bewusst und genau dies zeigt
auf, das es zur Heilung von Krankheiten nicht nur auf Stressreduzierung
oder alternativem Handeln bzw. verändertem Lebensstil ankommt, sondern
auf eine Bewusstseinserweiterung, die den Menschen als solches verändert.
Daher ist das Aufdecken von eigenen sehr subjektiven Innenweltinhalten
auch die Realebene, die wichtigste Ebene, die es zu verändern gilt
- die direkt den Gesundungsprozess speist. Es braucht weniger die Einsicht
in die großen Zusammenhänge der Welt, sondern eher die Aufdeckung
der persönlichen inneren Welt. Diese innere Welt muß bewusst
werden, muß ans Licht gebracht werden und das kann logischerweise
nur der Klient selbst. Also ist Selbstheilung immer eine eigene Leistung
und genau dies habe ich in tausenden von Innenweltreisen festgestellt:
Heile Dich selbst, die Anderen können es nicht - für dich tun.
Meine erste offizielle Selbsterfahrung erfolgte im Jahre 1979 - blitzschnell
hatte ein bioenergetisch arbeitender Gestaltstherapeut Bilder aus meinem
Gedächtnisspeicher gezaubert, in denen ich ein heftiges Erlebnis
hatte. Ich kam mit 16 Jahren nach einem Telefonanruf nach Hause, das halbe
Dorf war versammelt und meine Eltern berichteten mir vom gewaltsamen Tod
meines jüngeren Bruder durch einen Autounfall. Damals hatte ich mich
nicht getraut spontan zu weinen, dies holte ich jetzt nach und warf in
den inneren Bilder die “neugierigen Menschen” aus dem Haus.
Die Bilder lösten sich für immer auf. Seit dieser Zeit sammelte
ich speziell Erfahrungen, wie diese inneren Bildveränderungen gezielt
herbeizuführen sind. Später habe ich dann viele Selbsterfahrungsebenen
als Schüler von OSHO ausprobiert, der mir den Namen Prem Dhyan gab,
aber Meditation war nie mein Weg. Viele Pioniere der alternativen Therapierichtungen
waren in meinem Tagungshaus zu Gast und ich lernte überall staunend
hinzu. Ich hatte zuvor im Bundeskriminalamt als Entwicklungsingenieur
einige Jahre Observationstechnik gesammelt, überprüft, eingesetzt
und somit Aufdeckungsstrategien (Mimikry, Rasterfahndung) und Mustererkennung
geübt. All dieses Wissen verlegte ich in die Neurowelt und entdeckte
Anfang der achziger Jahre die Surftechnik und das Profiling. Die Frage
“Ist der Mensch krank, weil sein Gehirn krank ist? Oder ist sein
Gehirn erkrankt, weil er “krankes Leben” im Sinne von falsches
schädliches unnatürliches Leben erlebt und abgespeichert hat?
Diese Frage konnte ich an tausenden von Innenweltreisen studieren und
somit die alte Frage: Wer war zuerst da, das Ei oder das Huhn, für
mich beantworten. Denn aus evolutionärer Sicht kann die Antwort nur
heißen: Beide bedingen sich Gegenseitig - die Wechselwirkung machts.
Es geht um die Richtung von Wachstumsprozessen und alle Wachstumsprozesse
gehorchen der Evolution. Genau dies ist auch im Gehirn des Menschen wirksam
- er selbst muß sich erkennen und dies wiederum verändert ihn.
Menschen mit Krankheiten haben signifikant andere Bilder und Strukturen
in ihrer Innenwelt als gesunde und lebendige Menschen. Und genau diese
Zusammenhänge sind ähnlich wie in der Physik und den neuen Strukturwissenschaften
in Gesetzmäßigkeiten beschreibbar und genau diesen Anspruch
hat die von mir definierte Wissenschaft der Psychobionik.
Vereinfacht
ausgedrückt heißt dies: Alles Wissen aller Menschen, aber auch
alle Erlebnisse aller Menschen sind in einem Informationsnetz gespeichert,
an dem jeder subjektiv angeschlossen ist. Dies ist somit auch in seiner
Innenwelt wahrnehmbar, weil jeder einzelne Mensch wiederum ein Teil dieses
Netzwerkes ist, ebenso wie seine selbst erlebte Vergangenheit neuronal
abgespeichert ist, gehen diese Informationsstrukturen eine ständige
Wechselwirkung ein. Durch Innenweltreisen kann der Surfer sich selbst
erkennen und als Teil des Ganzen, aber auch nur, wenn er seine persönlichen
Erlebnisse aus seiner Vergangenheit - aus seinem Schatten - anschaut und
befreit. Diese Befreiungsarbeit ist aber von keiner Beobachterposition
aus zu leisten, wie es die moderne Traumaforschung suggeriert. Einige
Forscher haben sich aus dem Buddhismus den Beobachter oder “inneren
Zeugen” entliehen und lassen Traumapatienten die traumatische Situation
von dem Platz des inneren Beobachters aus immer wieder neu beobachten.
Diese Bewusstseinsarbeit wirkt tatsächlich weitaus besser, als die
Desensibilierungsversuche der Traumaforscherkollegen, bringt aber keine
echte Auflösung, sondern wirkt wie eine mentale Symptombekämpfung.
Echte Auflösung geschieht, wenn der betroffene Klient neu handelnd
in das abgespeicherte Geschehen eingreift und durch gezielte Rückkopplungseffekte
einen Selbstorganisationsprozess auslöst. Das neuronal abgespeicherte
Profil des Informationsmusters löst sich auf. Die Erforschung der
Gesetzmäßigkeiten der Selbstorganisation neuronaler Energiebilder
ist somit Bestandteil der Psychobionik. Sehr spannend ist dabei die Beobachtung,
das altes Wissen, alte Symbolik, also das Urwissen und die Urbilder der
Menschheit, als Attraktor wirkt und somit die Neuentstehung von Informationsstrukturen
von der Evolution selbst erzeugt wird. Wir wenden also die Wirkungsweise
der Evolution auf die Evolution selbst an, um sie zu korrigieren. Man
könnte auch sagen, wir korrigieren die Abweichung, die durch menschliches
Verhalten unbewusst erzeugt wurde. Praktisch kann somit eine Klientin,
die durch ihren eigenen Vater sexuell missbraucht wurde und massive Lebensstörungen
aufweist, durch intensive Anwendung der psychobionischen Methode einen
neuen Vater in sich erzeugen, der aus der Quelle des Symbols des Urvater
gespeist wurde. Dieser neue innere Vater verhält sich ebenfalls neu
und so, als ob der Missbrauch nie geschehen sei.
Die
mentale Erinnerung an den historisch echten missbrauchenden Vater bleibt
weiterhin bestehen, hat aber keinerlei negative Wirkung mehr. Der neuronal
neu erzeugte innere Vater hat somit alle Eigenschaften des Urbildes “Vater”,
sodaß die Klientin wieder gute normale Beziehungen zum anderen Geschlecht
aufnehmen kann. Es hat nicht nur ein Bewusstseinsprozess stattgefunden,
sondern das Ereignis selbst wurde auch im morphogenetischen Feld abgeschwächt.
Dies hat sogar oft erkennbare Auswirkungen mit dem real existierenden
Vater, der ja auch wiederum ein Bestandteil dieses wechselseitigen Energiefeldes
ist und somit direkt von der Veränderung betroffen ist und diese
Veränderung oft selbst auch wahrnimmt: - echter Frieden kann so entstehen.
Aus diesen Gesetzmäßigkeiten ist das Leben gewebt, daher sind
Innenweltreisen nicht nur bewusstseinserweitert, sondern ein Schritt in
Richtung echter Heilung. Beides bedingt sich wieder: Die Selbsterfahrung
korrespondiert mit einer Persönlichkeitsveränderung, die wiederum
zu einer neuer Selbsterfahrung führt. Dieser Prozess läuft existentiell.
So wie man über die Liebe nicht reden kann, ohne sie erfahren zu
haben, kann man Heilung nicht herbeidenken, affirmieren oder verstehen,
ohne Bewusstseinserweiterung erlebt zu haben. Jede Selbsterfahung im Aussen
kann bewusstseinsförderd sein, wieviel stäker muß erst
eine innerliche Selbsterfahrung wirken, die wiederum auf sich selbst zurückwirkt?
Daher verändern sich unsere Klienten sehr schnell und tiefgreifend.
Dies führt oft auch zu Spontanheilungen. Somit kann man auch die
Gesetzmäßigkeiten der Psychobionik als die Gesetzmäßigkeiten
der Selbstheilung ansehen. Und auf diesem Gebiet ist die offizielle Forschung
nahezu nicht vorhanden. Der große Schatz der Heilung durch die Natur
selbst, wurde nie gehoben. Wir als Psychobioniker sind dabei ihn auszugraben.
“Die
neue Wissenschaft Bionik erforscht die genialen “Erfindungen”
der Schöpfung und versucht, diese verblüffend kreativen Ideenbörse
für die Menschheit nutzbar zu machen. Wissenschaftler und Forscher,
die an solchen Problemen arbeiten und nach entsprechenden Lösungen
Ausschau halten, haben derzeit auf allen Kontinenten Hochkonjunktur”
- heißt es in einem Vorwort zur Bionik. Vieles was heute noch für
utopisch gehalten wird, hat die biologische Evolution in ihren globalen
Experimentierlabors längst optimal verwirklicht. Um wieviel mehr
Potential muß es sich handeln, wenn es um Selbstheilung geht, also
um selbst erzeugte tiefe Heilung und persönlichen Frieden? Was wäre,
wenn wir bei der Natur, beim “lieben Gott” selbst in die Lehre
gehen würden? Genau dies habe ich getan und in die Köpfe von
vielen Menschen geschaut und die inneren Gesetze studiert. Der Ausgangpunkt
war meine Ingenieurarbeit im Jahre 1975 wo ich erstmalig die Evolutionsbionik
selbst entdeckte und anwendete und das “Scheibchen ziehen”
erfand - die psychobionische Optimierungstechnik war geboren.
Psychobionik heilt nicht, so wie die Physik keine Brücken baut. Das
Ergebnis der jeweiligen Umsetzung ist eine künstlerische Leistung
einzelner Menschen. Ingenieure waren oftmals Pioniere und haben dadurch
große Bauwerke errichtet. So gesehen ist jede gelungene Selbstheilung
und jede Bewusstseinserweiterung ein gelungenes persönliches Werk
einzelner Menschen. Damit diese Leistung erbracht werden kann, muß
die inneliegenden Gesetzmäßigkeiten der entsprechenden Ebenen
korrekt angewendet werden. Das heißt aber auch folgerichtig, eine
echte Heilung ist niemals auf der Körperebene zu erzielen, wenn die
seelische Bewusstseinsebene und die Gehirninformationen nicht einbezogen
wurden. Der Flügelschlag des Schmetterlings des Metrologen Ed Lorenz
beweist den Einfluß von kleinsten Abweichungen schon seit 50 Jahren.
Das Verhalten von komplexen Systemen ist nicht vorhersagbar. Jedes Ökosystem
balanciert solange negative Einflüsse aus, bis kleinste Auslöser
das System kippen und zerstören können. So kann eine ärztliche
Diagnose schon zum Tode führen, weil der Lebenswille des Kranken
dadurch zusammenbricht.
Die Dienstleistung des Psychobionikers ist keine medizinische Heilung.
Er oder sie arbeitet auf einer anderen Ebene. An der Aufdeckung dieser
Ebene sind viele Sucher aller Zeiten beteiligt gewesen, jedoch ist es
erst heute möglich, durch gezielte Interventionen auf dieser Informationsebene
konkrete Ergebnisse zu erzielen. Dieser Sprung in ein integrales Bewusstsein
wird ein Innovationsschub auslösen, denn er ist vergleichbar der
Entwicklung der Informationsverbreitung auf dem elektronischen Sektor:
Auf Anfang
gabs die Schellackplatte, die Töne wurden über mechanische Schwingungen
erzeugt, dann wurde als eine wesentliche Verbesserung die Magnetisierungsfähigkeit
von Eisen auf einem Tonband als Informationsträger genutzt. Ein echter
Innovationssprung geschah erst durch die Nutzung des Laserlichts und der
Digitaltechnik - beide Techniken sind nicht in der Natur vorhanden. Die
Umsetzung dieser Transformation der Information von Büchern, Bilder,
Videos und Musik repräsentiert eine hohe Ingenieurkunst, wenn man
heute die mp3-Player in ihrer Winzigkeit mit ihrem unglaublichen Fassungsvermögen
bestaunt. Dies ist mit der Technik der Schellackplatte nie machbar, ebensowenig,
wie es in der Medizinkunst mittels Medikamenten, Stahl, Chemo und Bestrahlung
nicht machbar sein wird, echte dauerhafte Heilung zu erzeugen. Der Innovationssprung
in eine höhere Ebene, in ein integrales Bewusstsein fehlt bisher.
Psychobionik handelt von Wechselwirkungen der Selbsterfahrung,
der Bewusstseinsentwicklung, der Selbstheilung bis hin zur neuronalen
Freiheit.
Eine Wissensvermittlung führt nicht zu einem integralem
Bewusstsein. Es kann nicht mit Worten erlesen oder sogar gelernt werden,
daher kann Wissen nur wie eine Taschenlampe sein, die den Weg weist. Das
große Licht einschalten muß jeder selbst, um zu einem integralen
Bewusstsein zu kommen. Meditation ist ein uralter östlicher Weg der
De-identifizierung, der über viele Reinkarnationen laufen muß.
Psychobionische Transformation packt das Thema direkt an und erzeugt ein
Integrales Bewusstsein durch aktives innerliches Handeln. Es könnte
der neue westliche Weg zur persönlichen “Erleuchtung”
werden - zur neuronalen Freiheit. |
